Geschichte

Alemannischer Ursprung

Das Dorf ist wahrscheinlich alemannischen Ursprungs. Nachdem die Franken die Oberherrschaft erfochten hatten, war es ein fränkisches Gut und wurde von Siegfried, einem Franken, samt der Grafschaft Ulmburg im Jahre 1070 an Wernherr II, Bischof von Straßburg "vergabt".

Wagshurst und seine Geschichte

Von dieser Zeit an blieb es bis zum Frieden von Luneville beim Hochstift Straßburg, wo es 1803 an Baden abgetreten wurde. Die Abtei Schuttern besaß hier einige Realitäten und Einkünfte, die ihr Papst Innozenz II am 28. Oktober 1136 in einer "Bulle" bestätigte. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung Wagshursts. 

Am 01.01.1973 wurde Wagshurst eingegliedert

Außer Schuttern war auch das Kloster Allerheiligen in Wagshurst mehrfach begütert. Im Jahre 1809 wurde der Ort selbständige Gemeinde. Diese war von 1809 bis 1819 dem Bezirksamt Appenweier, von 1819 bis 1859 dem Bezirksamt Oberkirch, von 1858 bis 1924 dem Bezirksamt Achern, von 1924 bis 1936 dem Bezirksamt Bühl und von 1936 bis 1972 dem Bezirksamt und späteren Landkreis Kehl unterstellt.

Am 01.01.1973 wurde Wagshurst im Rahmen der Ortschaftsverfassung der Grossen Kreisstadt Achern im Ortenaukreis eingegliedert.